Zwischen Traditionsverein und Innovation Lab: Wie Proficlubs von Startups profitieren

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Neue Geschäftsmodelle, Innovation, Digitalisierung. Elementare Themen wie diese, lassen sich in aller Detailtiefe in den Alltag vieler Bundesliga-Clubs oft nur sehr schwer integrieren. Abhilfe können Startups schaffen, die in der gesamten Wirtschaft längst ein wichtiger Bestandteil des Fortschritts geworden sind. In diesem Beitrag geht es darum, welche Chancen sich daraus für Fußballclubs bieten. Wie sehen die Must Have´s aus, die Clubs mitbringen sollten, um ein Accelerator-Programm erfolgreich zu initiieren?

Startups als Motor der Wirtschaft

Für viele sind sie der heimliche Motor des Wachstums: Startups bringen längst branchenübergreifend – besonders im Digitalbereich – durch innovative Geschäfts- und Produktideen den Fortschritt in die Wirtschaft. In Accelerator-Programmen profitieren heute viele etablierte Unternehmen von den Innovationen dieser Startups. Im Gegenzug helfen sie den Startups dabei, sich am Markt zu positionieren, ihr Produkt zu verbessern und ihr Netzwerk auszubauen. Ein Modell, das sich für beide Seiten lohnt (siehe Grafik).

Funktionsweise für Accelerator Programmen für Startups
Quelle: SPONSORs

Doch wie lässt sich dieses Modell auf den Sport übertragen? In der Bundesliga hat 2018 der 1. FC Köln vorgelegt und vielen anderen Clubs gezeigt, was möglich ist. In Kooperation mit der Hype Foundation gründet der Club ein Förderprogramm für Jung-Unternehmen, um Innovationen im Club voranzutreiben. Ist das ein Schritt, den jeder Club gehen sollte? Welche großen Chancen ergeben sich daraus? Welche Must Have´s, sollte ein Club mitbringen, um ein Accelerator-Programm erfolgreich zu initiieren?

Große Bandbreite an Innovationsthemen bei Startups

Die Ausgangslage scheint klar. Der Sport, insbesondere der Fußball, ist ohne Zweifel ein enorm dynamischer Wirtschaftszweig, der sich durch eine Vielzahl an Innovationen ständig weiterentwickelt. Das ursprüngliche „Produkt Sport“ erfährt naturgemäß eher wenige Veränderungen. Daher sind viele Innovationen primär abseits des sportlichen Geschehens angesiedelt – insbesondere der Digitalbereich boomt. Für viele Clubs ein attraktiver Grund, mit Startups zu kooperieren.

Die Bandbreite ist groß: Beliebte Themen von Clubs bei der Zusammenarbeit mit Startups sind Broadcasting, Smart Venues, Fan-Engagement, Costumer Relationship Management und die Weiterentwicklung des digitalen Stadion-Erlebnisses. Und selbst auf der sportlichen Seite nimmt die Bedeutung von Innovationen, die aus der Zusammenarbeit mit Startups entstehen, stetig zu. Trainingssteuerung und Spielanalyse sind heute genauso gefragt, wie intelligente Kleidung, die Auskunft über den Gesundheitszustand der Spieler gibt.

Status Quo in der Bundesliga: 7 plus 5

Bis Anfang 2021 haben von 18 Fußball-Bundesligisten sieben Clubs eigene Accelerator-Programme gelauncht. Fünf weitere Clubs haben durch Hackathons und regelmäßige Netzwerktreffen erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Startups gesammelt. Ein Drittel der Bundesliga-Clubs hat sich bislang noch nicht, oder zumindest nicht öffentlich, des Themas angenommen. Zwei interessante Beispiele, auf die hier näher eingegangen werden soll, finden sich bei Hertha BSC Berlin und dem SV Werder Bremen.

In der Hansestadt beschäftigt man sich bereits seit November 2019 intensiver mit Startups. Das eigens kreierte „Werder Lab“ soll den technologischen Wandel in der Welt des Fußballs vorantreiben. Nach einer Bewerbungsphase wurden zehn Startups zu einem Pitch-Event eingeladen, aus dem wiederum die vielversprechendsten drei an einem Inkubationsprogramm teilnehmen durften. Nico Hruby, Chief Digital Officer bei Weder Bremen berichtet: „Alle drei Startups haben während der dreimonatigen Projektphase die Entwicklung ihrer Produkte wesentlich vorangetrieben. Die Praxis-Einblicke in das Umfeld von Werder Bremen haben den jungen Unternehmen dabei geholfen, ihre Produkte unter reellen Bedingungen zu testen und weiterzuentwickeln. Mit dem französischen Startup Skillcorner, das auch schon länger mit dem FC Liverpool zusammenarbeitet, haben wir sogar über das Accelerator-Programm hinaus eine längerfristige Partnerschaft im Bereich Scouting und Spielanalyse entwickelt.“

Heimspiel für Hertha durch hohe Dichte an Startups

Beim Hauptstadtclub nutzt man indes gezielt die große Startup-Dichte am Standort Berlin. Maurice Sonneveld, Leiter Digital Media bei Hertha BSC Berlin erklärt: „Wir sehen uns als Vorreiter bei Digital-Themen. Das impliziert natürlich, dass wir uns auch sehr mit Innovationen, neuen Denkansätzen und neuen Technologien auseinandersetzen. Durch die Kraft der Stadt Berlin als Startup-Zentrum in Deutschland haben wir einen Standortvorteil, den wir auch aktiv nutzen.“ 

Dabei beweist der Club, dass die Zusammenarbeit mit Startups nicht immer von langer Hand geplant sein muss. „Durch Büroräume in einem Co-Working Space in Berlin Mitte sind wir mit Startups in Kontakt gekommen, mit denen wir dann teilweise sogar Kooperationen entwickelt haben. Es braucht also nicht immer von Anfang an ein kompliziertes Programm, um den Einstieg zu schaffen“, beschreibt Maurice Sonneveld die ersten Berührungspunkte mit Startups. 

Den Einstieg hat die „alte Dame“ allerdings nun schon länger hinter sich. Hertha BSC plant auf seiner Digital Roadmap für das 2. Quartal 2021 einen Hackathon als Kick-Off-Event für ein größer angelegtes Innovation Lab. Das soll im Laufe des Jahres an den Start gehen. Dabei soll in erster Linie die digitale Fan-Experience weiterentwickelt werden. Diese habe nicht zuletzt auch wegen der Corona-Pandemie stark an Bedeutung gewonnen.

FC Köln als First Mover in Zusammenarbeit mit Startups

First Mover in der Bundesliga mit einem eigenen Accelerator Programm war – wie eingangs erwähnt – schon 2018 der 1. FC Köln. Seitdem hat sich in der Domstadt einiges getan. Philipp Liesenfeld, Leiter Unternehmensentwicklung beim FC, erklärt die Entwicklungen: „Wir betreiben in der Pandemie kein eigenes Accelerator Programm mehr, sondern kooperieren mit verschiedenen virtuellen Accelerator Programmen und haben das Thema in ein ganzheitliches Innovationsmanagement eingebettet. Damit können wir uns besonders im Startup-Sourcing breiter aufstellen und haben einen deutlich schnelleren Zugriff auf Problemlösungen. Wir wollen Innovationen tagtäglich fördern und brauchen dazu Strukturen, die dynamische Entwicklungen begünstigen.“

Europas Spitze setzt auf Startups

In vielen europäischen Top-Clubs steht die Zusammenarbeit mit Startups ebenfalls weit oben auf der Agenda. Auch Vereine aus Premier League, La Liga und Co. haben in den letzten Jahren in diesem Bereich aufgerüstet. Sie zeigen, dass Accelerator Programme auf internationalem Parkett vielenorts zum täglichen Business gehören.

Manchester City: Unter der Führung der Holding-Gesellschaft City Football Group hat man in Manchester mit einem eigenen Accelerator-Programm den Fokus auf das Ethihad Stadium gelegt. Mit Hilfe von Startups sollte die Venue in den Bereichen Einlass, Verkehr, Nachhaltigkeit und Fan-Engagement weiterentwickelt werden. Aus dem Programm, das bisher aus zwei Hackathons bestand, ging unter anderem eine App hervor, mit der die Fans im Stadion die spektakulärsten Spielszenen aus mehreren Blickwinkeln betrachten können.

FC Barcelona: Beim FC Barcelona setzt man mit dem „Barça Innovation Hub“ als Host einer dauerhaften Plattform für Startups ebenfalls stark auf die Innovationskraft junger Unternehmen. Davon sollen Athleten, Fans und Partner des Clubs gleichermaßen profitieren. Im Gegenzug erhalten die Startups die Möglichkeit, ihre Produkte unter professionellen und reellen Bedingungen zu testen. Außerdem können sie an der hohen Visibilität des FC Barcelona partizipieren.

FC Bayern München: Das FC Bayern Media Lab hat im Jahr 2020 eine langfristige Kooperation mit der Gründerkonferenz Bits & Pretzels geschlossen. Damit positionieren sich die Münchener zwar zunächst ohne eigenes Programm, haben aber durch die Kooperation regelmäßig Zugriff auf Innovationen, die die Digitalisierung des Clubs vorantreiben sollen. Im Rahmen der Zusammenarbeit vernetzt Bits & Pretzels den FC Bayern mit führenden Startups aus den Bereichen Sport, Technologie, Medien und Food-Tech.

 

Startup-Spirit für die Unternehmenskultur

Für Lorenz Beringer, Geschäftsführer der Digital-Service-Agentur Lobeco, besteht für die Clubs bei der Beschäftigung mit diesem Thema ein wesentlicher Vorteil in der Weiterentwicklung ihrer Unternehmenskultur: „Für die Clubs sind solche Programme eine große Chance, ihre Grundstrategie zu überdenken. Bei den Mitarbeitern in den Geschäftsstellen herrscht eine relativ geringe Fluktuation. Das sorgt dafür, dass eher wenige neue Ideen angepackt und umgesetzt werden. Die Accelerator-Programme können neue Impulse geben, um die Club-Kultur langfristig zu verändern.“ 

Eine Meinung, die man in Bremen teilt: „Der Haupteffekt des Projekts besteht darin, den innovativen Mindset von Startups noch stärker in unserem Team zu etablieren, Innovationen voranzutreiben und neue Ideen in die Tat umzusetzen. Nur so kann man sich als Verein langfristig weiterentwickeln“, erklärt Nico Hruby vom SVW.

Einen zusätzlichen Vorteil des Startup-Spirits hat Maurice Sonneveld ausgemacht und identifiziert damit einen weiteren Benefit auf Clubseite: „Ein Unterschied in der Zusammenarbeit zwischen Startups und etablierten Unternehmen liegt darin, dass Startups agiler, schneller und individueller auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen können, als das bei den Big Playern teilweise der Fall ist.“

Mehrwerte auch für Startups

Nicht nur für die Clubs als Ausrichter von Accelerator-Programmen bedeutet die Zusammenarbeit meist einen Schritt nach vorne. „Für Startups geht es am Anfang immer um Leben oder Sterben. Die größten Probleme liegen dann bei der Attraktivität und der Visibilität. Beide Aspekte können durch die Zusammenarbeit mit den Clubs signifikant verbessert werden, da man sich in einem enorm emotionalen Umfeld einer großen Gruppe von Fans zeigt. Andererseits tritt man mit den Partnern der Clubs in Verbindung“, erklärt Lorenz Beringer. 

Aus Berliner Sicht ergänzt Maurice Sonneveld: „Einen Bundesligisten als Kunden zu haben, ist für alle Unternehmen, egal ob Startup oder nicht, eine gute Referenz. Das kann als Beschleuniger und Multiplikator dienen.“ Zusätzlich erhalten die teilnehmenden Startups häufig verschiedene Gratifikationen. Zum Beispiel professionelle Business-Coachings, eine kostenlose Nutzung von Büroräumen oder Infrastruktur oder etwa den Zugriff auf Daten aus dem Profisport. So können sie ihre Produkte unter reellen Bedingungen testen. 

Auch Startups ziehen Mehrwerte aus den Kooperationen

Erfahrene Projektpartner von Vorteil

Eine große Gemeinsamkeit aller Clubs, die sich dem Inkubator-Thema bisher bereits angenommen haben: Alle haben sich potente Partner an die Seite geholt, mit denen sie die Projekte gemeinsam umsetzen. Im Fall von SV Werder Bremen ist das BetahausX, das bereits globales Ansehen für seine Startup-Innovationsprogramme genießt. Der große Mehrwert der Kooperation liegt neben der tiefgehenden Erfahrung im Umgang mit Startups nicht zuletzt in dem belastbaren Startup-Netzwerk der Agentur. Die Aufgabenteilung beschreibt Nico Hruby wie folgt: „Ganz konkret haben die Kollegen vom BetahausX uns bei der Definition von Aufgaben-Paketen für die Startups unterstützt. Sie haben den Pitch-Prozess geleitet, Milestones überprüft, gemeinsam mit uns die Bewerbungen selektiert und einen Abschluss-Report erstellt. Klassische koordinative Projektmanager-Aufgaben also.“


 

Best practice: Wie andere Wirtschaftszweige mit Startups kooperieren

Der Sport ist natürlich nicht der erste Wirtschaftszweig, der von den innovativen Ideen der Startups profitiert. Etablierte Unternehmen aus den verschiedensten Branchen arbeiten durch den Einsatz eigener Accelerator-Programme intensiv mit Startups zusammen. Drei erfolgreiche Cases werden in der Folge skizziert:

  1. Vodafone Uplift“: Internet of Things, 5G, künstliche Intelligenz und Cloud-Anwendungen sind die Themenfelder, in denen Vodafone in seinem eigenen Accelerator-Programm mit marktreifen Startups kooperiert. Der britische Telekommunikationsgigant wiederum unterstützt die Jungunternehmen durch die Bereitstellung des bestehenden Kundennetzwerks, gemeinsame Marketing- und Medienarbeit oder IT-Infrastruktur. Zum Ende des Programms gibt es ein gemeinsames Frühstück mit Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter.
  1. DB mindbox“: In gleich drei verschiedenen Programmen arbeitet die Deutsche Bahn unter dem Dach der „DB mindbox“ mit Startups zusammen. Im „DB StartupXpress“ sucht man nach innovativen Technologien, digitalen Anwendungen und neuen Geschäftsmodellen. Sie sollen das Potenzial haben, die Deutsche Bahn und ihre Geschäftsfelder bei ihrer digitalen Transformation zu begleiten. Neben finanziellen Hilfen und Infrastruktur werden die Startups mit Know-How und Mentoring-Programmen unterstützt. Komplementär dazu werden bei „DB Challenges“ konkrete Herausforderungen gestellt, die die Bahn aus eigener Kraft nicht lösen kann. Die Problemlöser erhalten eine Geldprämie. Das dritte Programm, „DB Open Data“, ermöglicht den Startups freien Zugriff auf Datensätze des Konzerns. Auf deren Grundlage sollen neue Geschäftsideen entwickelt werden.
  1. Comdirect Startup garage“: Comdirect blickt in seinem Accelerator-Programm weit über den Tellerrand. Nicht nur Startups mit dem Schwerpunkt Finanztechnologie sind hier herzlich willkommen. Man sucht branchenübergreifend nach Innovationen, die einen Mehrwert für die Kunden bedeuten. Beispiele sind die Breiche AI, Big Data oder Blockchain. Das fortlaufende Programm dauert für jedes teilnehmende Jungunternehmen drei Monate. Es gewährt neben einem Co-Working Space in Hamburg, eine finanzielle Starthilfe oder den Zugriff auf das Partnernetzwerk und den Kundenstamm der Bank.

Must Have´s bei Accelerator-Programmen

Will man als Club von den positiven Effekten der Accelerator-Programme profitieren, gilt es einige Punkte zu beachten. Diese können das Projekt auch scheitern lassen und dem Club-Image schaden. Ein zentraler Punkt ist die Kommunikation mit den Fans. Lorenz Beringer erklärt: „Innovationen bringen Veränderungen. Besonders in den Ultra-Fraktionen löst es Ängste aus, wenn man sich als Club weg von der Historie und der Basis entwickelt. Durch eine gezielte Kommunikation, mit der die Fans verstehen, dass sie und der Club handfeste Benefits aus den Innovations-Projekten ziehen können, kann man diesen Ängsten entgegenwirken.“

Neben der richtigen Kommunikation rät Berringer dazu, vor Projektstart die notwendigen Ressourcen genau zu prüfen. „Wenn die Grundlagen wie eine gewisse finanzielle und sportliche Stabilität sowie personelle Ressourcen nicht gegeben sind, rate ich eindeutig davon ab, an dieser Front aktiv zu werden. Besonders von personeller Seite müssen die Strukturen stimmen. Ein junger, engagierter Mitarbeiter, der sich um das Thema kümmert, reicht nicht aus, wenn kein etablierter Entscheider des Clubs regelmäßig seinen Input gibt und die Themen ganz oben ansiedelt.“

Ein Argument, das man auch in Mönchengladbach gut kennt. Andreas Cüppers, Head of Digital Transformation & Innovation bei Borussia Mönchengladbach erklärt, warum man am Niederrhein bisher noch kein Accelerator-Programm gelauncht hat: „Wir beobachten genau, was andere Clubs in diesem Bereich machen und sind uns über die Vorteile im Klaren. Allerdings wollen wir das Thema nicht halbherzig angehen und müssen im ersten Schritt personelle Ressourcen schaffen, die sich dann umfassend mit der Planung und Umsetzung solcher Programme beschäftigen.“ Zukünftig könne sich Cüppers aber gut vorstellen, dass sich die Borussia bei Innovationsthemen mit Startups und Accelerator-Programmen auseinandersetzt.

Themenwahl bei Kooperationen mit Startups elementar

Klar ist auch, dass ein Accelerator-Programm nicht alle Probleme eines Clubs lösen kann. Werder-Mann Hruby rät deshalb, mit einer realistischen Erwartungshaltung in die Ausschreibung zu starten. Er betont dabei die richtige Themenwahl, mit denen die Startups sich beschäftigen sollen: „Wir haben gemerkt, dass nicht alle Problemstellungen für Startups geeignet sind. In den Themenfeldern Trainingssteuerung und Scouting gab es beispielsweise viel mehr gute Ansätze als in den von uns definierten Problemfeldern in den Bereichen Kommunikation und Sponsoring.“

Sollten Clubs mit Startups kooperieren?

Ein Punkt, in dem sich die Verantwortlichen aller Clubs einig sind: Die Bundesliga befindet sich im Zeitalter der digitalen Transformation. Davor kann sich kein Club verstecken. Alle digitalen Themenfelder rund um den Sport entwickeln sich in einem rasanten Tempo fortlaufend weiter. Wer nicht mitzieht, wird auf Kurz oder Lang den Anschluss verlieren.

Service Kasten: Accelerator Programme

Do´s

  • Kooperationspartner mit belastbarem Netzwerk und Startup-Erfahrung hinzuziehen
  • Personelle Ressourcen schaffen
  • Finanzielle Ressourcen sicherstellen, gegebenenfalls Partner einbinden

Don´ts

  • Zielgerichtete Fan-Kommunikation vernachlässigen
  • Entscheider im Club nicht ausreichend involvieren
  • Fokus auf falsche Themenfelder legen

Sowohl der Umfang als auch die Art und Weise der Zusammenarbeit mit Startups sind letztlich aber die entscheidenden Punkte, die jeder Club für sich selbst definieren muss. Die Bandbreite erstreckt sich von unverfänglichen Netzwerktreffen – oder zunächst zufälligen Büro-Bekanntschaften wie bei Hertha BSC – bis hin zur umfangreichen Ausrichtung eigener Accelerator Programme.

Digital-Experte Beringer resümiert: „Innovation und Technologie können heutzutage den Unterschied machen.“ Unter Berücksichtigung der richtigen Kommunikationsstrategie und der erforderlichen Rahmenbedingungen kann die Zusammenarbeit mit Startups für Clubs aber nur gewinnbringend sein, um den Wettlauf um die Fans von morgen abseits des Spielfeldes nicht zu verlieren.

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